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Tintenwelt - Cornelia Funke - Rezension



Hallo meine lieben Bücherwürmer
Heute habe ich endlich eine Rezension für euch, welche mir sehr am Herzen liegt.
Von ganz vielen Seiten habe ich mich bequatschen lassen. Alle waren ganz erschrocken nach dem ich ihnen erzählt habe, dass ich die Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke noch nicht gelesen hatte. Die Wahrheit dahinter ist sehr verblüffend. Als Kind hatte ich mir von einem Klassenkameraden Tintenherz ausgeliehen. Nachdem ich es begonnen hatte, schlug ich es relativ schnell wieder zu. Es hat mir nämlich überhaupt nicht gefallen. Und somit war der erste Anlauf für mich in Sachen Cornelia Funke erstmal erledigt.
Jetzt einige Jährchen später hatte ich ein Gespräch mit meiner Arbeitskollegin. Ich hatte mir ein Herz gefasst und alle 3 Bände bestellt.

Gleich einmal vorweg, mein Lieblingsband wird definitiv Band 1 bleiben. Tintenherz hat mir beim zweiten Anlauf so viel besser gefallen, dass ich es fast in einem Rutsch durch hatte. Die Welt in der Meggie und Mo gefangen sind ist einfach bezaubernd. Capricorn ist für mich der perfekte Bösewicht. Die Ganze Welt in der Trilogie ist in solch einer bezaubernden Art beschrieben das man am liebsten selbst nach Ombra oder auf die Natternburg möchte. Die Beziehungen der einzelnen Charaktere sind sinnvoll gewählt und ziehen sich durch alle Bände durch. Was mich am Schreibstil von Cornelia Funke ebenso  begeistert hat, ist wie verschiedene Nebenhandlungen in verschiedenen Spannungsbögen am Ende zu einem großen Ereignis zusammenführen.
Das Finale von Tintentod hat mich sehr berührt. Für das gesamte Ende hätte ich mir persönlich einen anderen Ausgang gewünscht, aber das ist ja immer eine persönliche Sache.

Tintenwelt ist mehr als nur ein Kinder- oder Jugendroman. Es werden so viele Werte vermittelt. Die Geschichte ist durchsetzt von fantastischen Kreaturen. Von Glasmännern bis Feuerelfen. Vom Schwarzen Prinzen bis hin zum Eichelhäher. Ich bin sehr begeistert was man mit dem eigenen Verstand allel so schaffen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann sich sehr schnell in die Story einlesen.

Der Umfang der Bücher ist schon eine Hausnummer. Der letzte Band hat ca. 730 Seiten. Meiner Meinung nach ein ziemlicher Schinken. Das gute ist, dass man es gar nicht bemerkt hat wenn man schon 200 Seiten weggelesen hat.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich endlich diese Bücher auch als gelesen markieren kann.
Bis die Tage
Eure Melli

Verlag: Dressler
Seiten: 450-730 (ca)

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